ist die erste Übung in einem Wettkampf und technisch die anspruchsvollere. Aus diesem Grund werden hier auch die geringeren Lasten bewältigt. Als erstes greift der Heber die Hantel mit breitem Griff und nimmt die Ausgangsposition ein. Nach einer meist recht kurzen Konzentrationsphase beginnt man mit dem sogenannten ersten Zug, bei dem man die Beine streckt aber versucht, den Oberkörper weitestgehend in seiner Position zu belassen. Kurz bevor die Beine ihre vollständige Streckung erreicht haben, beginnt der zweite Zug, bei dem nun der Oberkörper aufgerichtet wird. Dies sollte sehr schnell geschehen um der Hantel eine große Beschleunigung „beizubringen“ (dabei werden Geschwindigkeiten der Hantel von 2 m pro Sekunde erreicht). Die Hantel „fliegt“ nun aufgrund ihrer Trägheit noch etwas, dies gibt dem Gewichtheber die Möglichkeit unter das Gewicht abzutauchen, die Arme zu strecken und die Hantel über dem Kopf zu fixieren (man spricht vom Umgruppieren). Um die Höhe, auf die das Gewicht gezogen werden muß, möglichst gering zu halten, geht der Athlet beim Umgruppieren in die Hocke. Nun muß der Athlet nur noch aus der Hocke aufstehen und abwarten, bis der Kampfrichter das Zeichen zum Beenden des Versuchs gibt (wenn das kommt, kann man die Hantel „Abstellen“).